Freitag, 19. Juli 2013

Einfach zum Erfolg





K I S S ! ist in doppelter Hinsicht ein Erfolgsrezept. Die eine Version sollten Sie gleich und immer wieder ausprobieren. Die andere heißt:
Keep it short and simple! Nur was kurz und einfach erklärt werden kann, führt zum Erfolg. Leider ist uns Deutschen insbesondere der Drang zu eigen, alles Einfache zu komplizieren, um der Welt kund zu tun, dass wir bei unserer hohen Intelligenz alles viel tiefsinniger, grundlegender zu formulieren vermögen und dabei jeden eventuellen Einzelfall berücksichtigen. „Sehen Sie das nicht allzu einfach?“ ist der tödliche Einwand, will sich ein Chef, ein Kunde, ein Politiker davor schützen, das Einfache, das Naheliegende zu realisieren. So einfach geht es zum Erfolg:

Erfolgt auf einen schmerzlich empfundenen Mangel ein unwiderstehliches Angebot, so dürfte es zu einem raschen Geschäftsabschluss kommen. Das ist die Quintessenz der Engpass-konzentrierten Strategie von Wolfgang Mewes. Viel mehr Worte braucht es eigentlich nicht. Der Erfolg ist dem beschieden, der erkennt, welcher „engste Engpass“ seinen potenziellen Kunden am optimalen Gewinn behindert  u n d  ihm ein entsprechendes unwiderstehliches Angebot unterbreiten kann. Die Beseitigung des jeweils engsten Engpasses führt unweigerlich zum Erfolg! Darauf muss man sich konzentrieren, und auf nichts anderes.

Aus der Logik ergibt sich: Der engste Engpass meines potenziellen Kunden bietet mir die größte Chance! Übrigens gilt das allüberall. Einen engsten Engpass gibt es in jedem Bereich. Aber nur wenigen ist es gegeben, ihn auch benennen zu können. Wer ihn nicht erkennt, kann ihn nicht beseitigen (lassen). Wer so betriebsblind ist, braucht einen guten Berater.

Gelingt es einem Anbieter, den Gewinn seines Kunden zu maximieren, so entsteht, was neuerdings als „win-win-Situation" bezeichnet wird. Nicht meine Gewinn-Maximierung, sondern die meiner Kunden, muss mein Ziel sein, sagt Wolfgang Mewes.

Nur wer einen Bedarf spürt, will etwas haben. Insofern kann nur eine Bedarfsgruppe auch eine Zielgruppe bilden. Allerdings kann man Bedarfe auch erzeugen oder spürbar machen. So lange es kein iPhone gab, konnte es niemand haben wollen. Erkennbar war nur der Wunsch, es möge ein Gerät geben, das sovieles leistet (latenter Engpass! s.o.). Brutzelt jemand an einem Stand leckere Currywürste, so wird bei einem Passanten eventuell ein Bedarf spürbar, der vorher nicht bestand. Eine Zielgruppe ohne Bedarf in eine Bedarfsgruppe zu verwandeln, erfordert Innovation und Marketing.

Diese und andere Tipps bekommt man im StrategieForum in München. Sie bringen auch den WORTWERFER zum Nachdenken!



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